Bläck Fööss live im Tanzbrunnen am 17.7.2004
Am Nachmittag vor dem Konzert: Sigi Müller-Roosen testet den von ihm entwickelten Prototypen eines Bananenkisten-Gaffatape- Nebelverteilers, der bei Bühneshow der Fööss neue Akzente setzen soll.
Nach dem Einlass um 18:00 füllt sich das Gelände recht schnell, das Wetter scheint noch stabil und alle sind guter Dinge.
Auch vor Ort: Francesco, der gute Geist der Schule Großer Griechenmarkt. Er betreut uns zwischen Weihnachten und Neujahr immer bei den Proben für die Kölnarena.
Beim ersten Titel stecken die Jungs noch in den Sportklamotten, die sie für ein Pressefoto angezogen hatten (aus der Rubrik: wat deit mer nit all...)
Die Lärmpegelmessung liegt mit Werten zwischen 60 und 70 dB am Messpunkt noch voll im grünen Bereich...
... und man (bzw. Frau) schunkelt, klatscht und ist guter Dinge.
Doch dann sind um 20:17 die ersten Donnerschläge zu hören und ein Unwetter ungekannten Ausmaßes kündigt sich an. Der Himmel verdunkelt sich, es schüttet wie aus Eimern...
Die Donnerschläge erreichen in der Folge spielend 110 dB womit sich das Thema Lärmpegelmessung von selbst erledigt.
Sigi und Hans legen eine Drainage am Lichtpult, das Tonpult versagt wegen akuter Überflutung vorübergehend den Dienst. Teile des Publikums werden vorübergehend im Theater am Tanzbrunnen evakuiert. Das Konzert wird für 20 Minuten unterbrochen.
Aber all das kann weder den Klaus aus Höhenhaus noch die restlichen 4999 Besucher erschüttern. "In Kölle is et am räne.." na und?...
Nach der Unterbrechung ist alles noch toller als vorher und als - aus Lärmschutzgründen- pünktlich um 22:00 der Stecker herausgezogen wird...
...verlassen alle begeistert und zufrieden das Gelände...
... beseelt von der Gewissheit an diesem Abend etwas ausgesprochen einmaliges und in dieser Form unwiederholbares erlebt zu haben.
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